Session 2: (Ent-)Subjektivierung im Digitalen!? – Positionen und Reflexionen | mit Dr. Christian Leineweber

Wann

25. November 2022    
13:00 – 15:00

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Die stete Weiterentwicklung digitaler Technologien und deren Einbettung in sämtliche Lebensbereiche zwingt zur Auseinandersetzung mit damit verbundenen Effekten und Wirkungsmustern auf unser Handeln und Erleben. Digitale Technologien nehmen hier zunächst einerseits eine Werkzeugfunktion ein, indem sie uns im Alltag, beim Lernen oder Lehren usw. unterstützen. Andererseits verweist die Rede von Digitalisierung auf einen kulturellen Transformationsprozess, mit dem Machtverschiebungen entstehen und sich Fragen nach den Möglichkeiten und Grenzen der menschlichen Souveränität und Kompetenz neu stellen lassen. Der Workshop thematisiert diese dualistische Wirkung des Digitalen auf den Menschen in Form des paradoxen Zusammenspiels von selbstbestimmter Subjektivierung und fremdbestimmter Entsubjektivierung. Um einen Zugang zu diesem Zusammenspiel zu erhalten, werden zu Beginn des Workshops ausgewählte Anwendungsfelder des Digitalen (aus dem Bildungsbereich und der Alltagswelt) präsentiert. Anschließend werden in kollaborativer Zusammenarbeit verschiedene (sowohl positive als auch kritische) Positionen und Reflexionen mithilfe der Six-Hat-Methode entwickelt und diskutiert.

 

Referent: Dr. Christian Leineweber

Dr. Christian Leineweber ist seit Juni 2013 wissenschaftlicher Mitarbeiter im Lehrgebiet “Bildungstheorie und Medienpädagogik” an der FernUniversität in Hagen. Dort ist er von April 2022 bis März 2023 beurlaubt, um die Professur “Erziehungswissenschaft mit dem Schwerpunkt Digitalisierung in pädagogischen Handlungsfeldern” an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster vertreten zu können. Seine Arbeits- und Forschungsschwerpunkte liegen in den Bereichen der medienpädagogischen Bildungstheorie, der Quantifizierung in pädagogischen Handlungsfeldern und der erziehungswissenschaftlichen Medienforschung.

Webseite: www.christian-leineweber.net

 

 

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