Die Session geht diskursiv der Frage nach, wie eine Neuinterpretation des souveränen, selbstbestimmten Subjekts als medienpädagogische Zielkategorie aussehen kann und welche Aufgaben und Ziele sich für die Medienpädagogik ableiten. Gemeinsam mit den Teilnehmenden werden Neuinterpretationen, Aufgaben und Ziele erarbeitet.
Referenten: Prof. Dr. Patrick Bettinger | Dr. Niels Brüggen | Dr. Wolfgang Reißmann | Prof. Dr. Bernd Schorb
Foto: Valéry Kloubert
Dr. phil. Patrick Bettinger (*1984) studierte Erziehungswissenschaft an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Von 2012 bis 2013 war er als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Augsburg und von 2014 bis 2017 am Hamburger Zentrum für Universitäres Lehren und Lernen (HUL) im Bereich Digitalisierung von Lehren und Lernen (DLL) tätig. Er promovierte 2017 an der Universität Hamburg zum Thema “Praxeologische Medienbildung. Theoretische und empirische Perspektiven auf sozio-mediale Habitustransformationen”. Nach Stationen als Juniorprofessor an der Universität zu Köln und als Professor an der PH Zürich hat er seit April 2022 die Professur für Medienbildung an der Pädagogischen Hochschule Heidelberg inne. Aktuell arbeitet er unter anderem zu den Themen Educational Making, forscht zu Fragestellungen über Bildung, Digitalität und Subjektivierung und befasst sich mit geschlechtersensiblen Ansätze in der Jugendmedienarbeit.
Foto: JFF
Dr. Niels Brüggen ist Leiter der Abteilung Forschung am JFF – Institut für Medienpädagogik. Seine Schwerpunkte sind Medienpädagogische Evaluationsforschung, Medienaneignungsforschung (insbesondere in Bezug auf digitale Medien), Mediatisierung von Jugendarbeit, Partizipation mit Medien, Ästhetik und medienpädagogische Ansätze.
Foto: privat
Dr. phil. Wolfgang Reißmann (*1981) studierte Kommunikations- und Medienwissenschaft sowie Philosophie und Geschichte an der Universität Leipzig. Von 2006 bis 2008 arbeitete er am dortigen Lehrstuhl für Medienpädagogik und Weiterbildung, 2008-2011 war er Promotionsstipendiat im GK „ComDigMed“ der Universität Erfurt, wo er 2013 über Bildhandeln und visuelle Kommunikation in Netzwerkplattformen promovierte. Ab 2011 war er an der Universität Siegen beschäftigt, zunächst an der Professur für Medien und Kommunikation, später im SFB 1187 „Medien der Kooperation“. Seit 2020 ist er wissenschaftlicher Mitarbeiter im DFG-Projekt „Performative Öffentlichkeiten“ der AS Journalistik an der FU Berlin. Er ist u. a. Mitglied im GAM e.V., dem JFF e.V., sowie Teil der ehrenamtlichen Redaktion der medienpädagogischen Fachzeitschrift merz | medien + erziehung.
Prof. Dr. Bernd Schorb. Emeritierter Professor für Medienpädagogik und Weiterbildung in Leipzig, Ehrenvorsitzender des JFF, Institut für Medienpädagogik in Forschung und Praxis München; Vorsitzender des Medienpädagogik e.V. und Vorstand des Gesellschaft-Altern – Medien e.V. , Herausgeber der Zeitschriften „Medien + Erziehung“ und “Medien & Altern“.
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